Deshalb bist du nicht in hormoneller Balance - diese Sache wird unterschätzt
- Einfach Bewusst

- 27. Okt.
- 3 Min. Lesezeit
Wir reden oft über die schnelle Lösung, Hormoncremes, Mönchspfeffer oder Supplements, aber kaum jemand spricht darüber, was eigentlich wirklich unsere Hormone täglich beeinflusst.
Wenn du dich müde, gereizt oder „nicht du selbst“ fühlst, könnte die Ursache näher liegen, als du glaubst.
Nicht in deinen Genen. Nicht in deinen Hormonen selbst.
Sondern in dem, was deine Hormone nährt - oder eben nicht nährt.
Wir sind ständig auf der Suche nach dem Grund unserer Situation und vergessen aber das wesentliche. Was das ist, liest du hier in diesem Blogeintrag.
Kleine Ursache, grosse Wirkung
Deine Ernährung ist die Grundlage für jede Hormonproduktion.
Wenn du zu wenig Proteine isst, fehlen deinem Körper die Bausteine, um Hormone, Enzyme und Neurotransmitter herzustellen.
Wenn du gesunde Fette meidest, fehlen dir essentielle Fettsäuren - die Basis vieler Sexualhormone.
Und wenn du denkst, Kohlenhydrate seien dein Feind, beraubst du dich der Energie, die dein Körper braucht, um sicher zu funktionieren.
Zusätzlich kommt hinzu, dass di
Kurz gesagt: Ohne die richtige Ernährung ist hormonelle Balance wie ein Haus ohne Fundament.
Wenn „gesund“ gar nicht so gesund ist
Die Lebensmittelindustrie ist clever. Sie verkauft uns Proteinriegel, Light-Produkte, Zero-Drinks und pflanzliche Ersatzprodukte als gesund, clean und fitnessfreundlich.
Aber viele dieser vermeintlich „gesunden“ Produkte enthalten hochverarbeitete Zutaten, Zuckeralkohole, pflanzliche Öle mit ungünstigem Fettsäuremuster oder Zusatzstoffe, die im Körper entzündungsfördernd wirken können.
Diese stillen Entzündungen stören die Hormonkommunikation, schwächen deinen Stoffwechsel und können langfristig zu Erschöpfung, Hautproblemen, PMS, Schlafstörungen, chronische Erkrankungen oder Gewichtsstagnation führen.
Und das Verrückte: Viele merken gar nicht, dass genau diese „gesunden Snacks“ das eigentliche Problem sind.
Frauen sind keine Männer
Was in der Fitnesswelt oft vergessen geht:
Frauen funktionieren hormonell völlig anders als Männer. Unsere Energie, Regeneration und Nährstoffaufnahme verändern sich im Laufe des Zyklus und erst recht in der (Prä-)Menopause.
Viele Frauen versuchen trotzdem, sich nach den gleichen Ernährungsprinzipien zu richten: Intervallfasten, Low Carb, Kalorienrestriktion - Dinge, die vielleicht mit 25 noch funktioniert haben, bringen mit 40 plötzlich nur noch Erschöpfung, Stimmungstiefs oder Gewichtszunahme.
Warum? Weil dein Körper andere Prioritäten hat.
Mehr als Makros: die unterschätzte Kraft der Mikronährstoffe
Während alle über Eiweiss, Fett und Kohlenhydrate sprechen (Wie du oben gelesen hast, sind sie wichtig, doch nicht der heilige Gral), geraten die Mikronährstoffe in Vergessenheit. Dabei sind genau sie es, die den Hormonstoffwechsel am Laufen halten:
Magnesium, Zink & B-Vitamine → für Energie & Stressregulation
Eisen & Jod → für Schilddrüsenfunktion & Stoffwechsel
Omega-3-Fettsäuren & Antioxidantien → zur Entzündungshemmung
Wenn diese Vitalstoffe fehlen, nützt dir selbst der perfekteste Ernährungsplan wenig, weil dein Körper schlicht keine Ressourcen hat, um Hormone zu produzieren und zu balancieren.
Warum „weniger essen“ selten die Lösung ist
Viele Frauen glauben, sie müssten einfach nur „konsequenter“ sein: weniger essen, mehr trainieren, mehr Disziplin. Aber was, wenn genau das dein System erst recht in den Stress treibt?
Kalorienzählen kann kurzfristig helfen, Bewusstsein zu schaffen. Langfristig aber bringt es uns weg vom Körpergefühl und sorgt dafür, dass unser Nervensystem dauerhaft im Energiemangelmodus bleibt. Gerade in der (Prä-)Menopause braucht dein Körper nicht weniger, sondern die richtigen Nährstoffe, regelmässig, vollwertig und nährstoffreich.
Warum du das wissen solltest
Keine Sorge - wir werden hier keine Ernährungsregeln aufstellen. Aber wenn du verstehen willst, warum du dich manchmal trotz „gesunder Ernährung“ nicht wohlfühlst, warum du Heisshunger, Stimmungsschwankungen oder Energielöcher hast, dann ist das genau dein Thema.
🎙️ Neugierig geworden?
Dann hör unbedingt in unseren Podcast-Folgen „Hormone & andere Katastrophen“ rein.
Wir sprechen darüber, was unsere Hormone wirklich aus der Bahn wirft und dass es nicht immer das ist, was du denkst.
Kleiner Spoiler: Es geht nicht um „Verzicht“, sondern um Verstehen.
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