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Der heilige Gral


Alle reden.

Du scrollst durch Social Media. Du willst dich informieren. Inspirieren lassen.

Aber du landest in einem Strudel aus Meinungen, Ratschlägen und Regeln.

Alle sagen dir, was richtig ist. Low Carb. High Protein. Intervallfasten. 10.000 Schritte. Kein Zucker. Viel Fett. Wenig Fett.

Jeder kritisiert den anderen, hat die eine Studie, die das alles widerlegt – aber auch die nächste, die es wieder bestätigt.


Verwirrung statt Klarheit

Am Ende sitzt du da. Zwischen Beiträgen, Reels und Podcasts. Und fühlst dich nicht motiviert, sondern überfordert.

Du willst „es richtig machen“. Aber was ist richtig, wenn sich alles widerspricht?


Die stille Schuld

Du probierst es.

Kaufst die teuren Produkte. Zählst Kalorien. Machst Pläne. Verzichtest.


Aber der Erfolg bleibt aus. Nicht nur auf der Waage oder im Spiegel – sondern vor allem innerlich.

Statt dich besser zu fühlen, wächst das schlechte Gewissen. Weil du scheinbar „nicht diszipliniert genug“ bist. Weil du schon wieder schwach geworden bist. Weil du nicht so perfekt funktionierst wie die anderen, deren Leben so perfekt ist.


Der Preis: Du selbst

Was du nicht merkst: Du verlierst dich.

Du funktionierst nach Regeln, die andere aufgestellt haben. Du isst nicht mehr, weil du Hunger hast – sondern weil es in deinem Plan steht.

Du bewegst dich nicht mehr, weil es dir guttut – sondern weil deine Uhr Schritte zählt.

Du hast dein Körpergefühl abgegeben. Deine Intuition auf Pause gestellt. Dein Vertrauen in dich selbst eingetauscht – gegen die Hoffnung auf Kontrolle.


Was, wenn du einfach wieder du wirst?

Vielleicht liegt der „Heilige Gral“ nicht in einem perfekten Plan. Nicht in Zahlen oder Supplements. Sondern darin, wieder in Beziehung mit dir selbst zu gehen. Dich zu spüren. Dich zu verstehen. Und dir zu vertrauen.

Klingt banal? Eigentlich ist es das. Aber diese Intuition wieder zu finden ist dann doch nicht so banal mit all den äusseren Einflüssen, wie du jeden Tag um dich herum hast.


Jahrelang habe ich die Pille genommen, meinen Zyklus unterdrückt. Erst mit Mitte 30 hatte ich endlich einen kleinen Zugang zu mir selbst. Aber dann habe ich mich von der Fitnessbubble auf Social Media leiten lassen, da sich mein Körper verändert hat. Das Ergebnis? Ich habe den Bezug zu mir komplett verloren. Jegliche Intuition, jegliches Gefühl, was mein Körper wirklich braucht. Es braucht seine Zeit, aber wenn dir das klar wird, wenn du diese Eigenverantwortung für dich selber wieder übernimmst, dann kannst du das genau so schaffen.

 
 
 

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