Fit und ausgeglichen als Mama: Meine Geheimnisse für mehr Energie und Selbstfürsorge
- Einfach Bewusst
- 9. März
- 5 Min. Lesezeit
Als ich Mama wurde, hat sich meine Welt komplett verändert und Stress bekam einen anderen Namen. Das ist echt "Next Level", ich denke, jede Mama weiss was ich meine 😀. Es ist nicht so, dass ich all das nicht wollte. Ich liebe mein Kind über alles, ich liebe mein Leben und ich liebe meine Selbstständigkeit. Aber manchmal ist es auch eine grosse Last die auf meinen Schultern liegt.
Es gibt Momente, in denen der Druck so gross ist, dass ich mich frage, wie ich alles unter einen Hut bekommen soll. Doch eines hilft mir dabei, den Kopf nicht zu verlieren: meine Ernährung, Zeit für mich und meine täglichen Routinen. Ohne diese Dinge wäre ich nicht da, wo ich heute bin.
Denn früher hatte ich oft Stimmungsschwankungen, stand morgens auf, war schon müde und ständig krank. Heute, trotz mehr Stress als früher, fühle ich mich unglaublich fit, belastbarer und angekommen bei mir selbst. Letztens war sogar mein Partner und mein Kind krank und ich nicht. Das wäre früher nicht möglich gewesen.
Mit diesem Blog möchte ich allen Mamas da draussen zeigen, wie wichtig es ist, trotz (oder gerade wegen) des vielen Stresses und des Drucks, der auf unseren Schultern lastet, eine nährstoffreiche Ernährung, Zeit für sich und tägliche Routinen in den Alltag zu integrieren. Denn diese Dinge machen alles aushaltbarer. Doch was genau heisst das?

Nährstoffreiche & hormonfreundliche Ernährung
Früher dachte ich, ich ernähre mich gesund. Aber trotzdem litt ich unter vielen Symptomen und war auch oft gereizt. Ich konnte nicht abnehmen und wusste nicht wieso.
Das änderte sich, als ich begann, mich mehr mit meiner Ernährung auseinanderzusetzen und zu verstehen, wie sehr unsere Nahrungsaufnahme unseren Hormonhaushalt beeinflusst.
Eine nährstoffreiche, hormonfreundliche Ernährung hilft nicht nur dabei, den Körper zu stabilisieren, sondern auch die Stimmung zu regulieren. Ich habe angefangen, bewusst auf Lebensmittel zu achten, die den Hormonhaushalt positiv beeinflussen. Hier einige meiner wichtigsten Prinzipien:
Fokus auf mehr Gemüse: Ich setze auf Gemüse die voller Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien stecken. Diese unterstützen den Körper dabei, Entzündungen zu verringern und fördern die Hormonbalance. Hört sich einfach an, doch die Realität zeigt, dass wir alle zu wenig Gemüse essen.
Gesunde Fette: Besonders Avocados, Nüsse und Samen / Kerne gehören mittlerweile zu meinen Favoriten. Diese Lebensmittel enthalten gesunde Fettsäuren, die die Hormonproduktion unterstützen und die Zellfunktionen verbessern. Früher hatte ich schreckliche Angst vor Fett. Ich dachte, eine Kalorie ist eine Kalorie. Heute esse ich mehr Fette als jemals zuvor und konnte 10kg abnehmen.
Genügend hochwertige Proteine: Proteine sind nicht nur wichtig für den Muskelaufbau, sondern auch für die Hormonregulation. Ich achte darauf, ausreichend hochwertige Eiweisse zu mir zu nehmen, wie zum Beispiel aus Hülsenfrüchten (aber nicht zu viele), Quinoa, Eiern, Fleisch oder Tofu. Diese unterstützen den Körper bei der Produktion von Hormonen und sorgen für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Eigentlich auch etwas dass wir alle wissen, und doch sehe ich täglich bei meinen Kundinnen, dass immer noch oft das Protein vergessen wird.
Zucker reduzieren: Zucker und stark verarbeitete Lebensmittel können den Insulinspiegel stören und zu Stimmungsschwankungen führen. Das Reduzieren von Zucker hat bei mir unglaublich geholfen, mich stabiler und fokussierter zu fühlen. Denn ich war echt ein heftiger Schokoladen Junkie. Heute esse ich nur noch dunkle Schokolade, weil mir die Milchschokolade zu süss schmeckt.
Zeit für mich: Keine Option, sondern ein Muss
Das wichtigste aber: Als Mama vergisst man oft, auf sich selbst zu achten. Der Fokus liegt ständig auf den Bedürfnissen der Kinder, des Partners und des Haushalts. Doch ich habe erkannt, wie wichtig es ist, auch mal "Stopp" zu sagen und mir bewusst Zeit für mich zu nehmen. Diese Auszeiten sind für meine mentale und körperliche Gesundheit essenziell. Bedenke auch immer: Wenn es dir gut geht, geht es auch deinem Kind gut!!
Ein paar Dinge, die mir dabei helfen, regelmässig Zeit für mich zu finden:
Morgens bewusst Frühstücken ohne Stress: Ich beginne meinen Tag bewusst mit einem nährstoffreichen, hormonfreundlichen Frühstück um Energiegeladen in den Tag zu starten. Dabei bin ich auch ein Vorbild für ein Kind. Denn Kinder lernen vom zuschauen.
Abendliche Auszeiten: Abends nehme ich mir bewusst eine halbe Stunde für mich. Das kann ein warmes Bad sein, das Lesen eines Buches oder einfach eine Tasse Tee in Ruhe sein. Der Fernseher läuft bei mir praktisch nie.
Spontane kleine Ausflüge alleine: Auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist, gönne ich mir ab und zu einen Ausflug alleine – sei es in ein Café oder für einen Spaziergang im Park. Diese Momente helfen mir, mich wieder mit mir selbst zu verbinden und den Alltag hinter mir zu lassen. Ja, das kann eine Challenge sein. Vor allem auch als alleinerziehende Mama. Aber auch hier ist es wichtig, sich Hilfe zu holen. Auch wenn es "nur" für 15 Minuten ist.
Diese Mama-Selbstliebe wie ich es nenne, sorgt nicht nur für mehr Energie für dich, sondern eben auf für deine Kinder und dein Umfeld.
Tägliche Routinen: Der Schlüssel zu einem strukturierten Alltag
Früher hatte ich oft das Gefühl, der Tag zieht einfach an mir vorbei, und ich komme zu nichts. Doch heute weiss ich, wie wichtig es ist, eine gewisse Struktur im Alltag zu haben. Routinen geben mir Sicherheit und helfen mir, den Tag besser zu bewältigen.
Morgenroutine: Mein Tag beginnt immer zur gleichen Zeit. Selbst wenn es nur fünf Minuten sind, nutze ich diese Zeit für ein paar Dehnübungen, trinke ein Glas Wasser und setze mir klare Ziele für den Tag. Ich frühstücke mit meinem Kind, geniesse meinen Tee und wenn die Zeit noch reicht, mache ich den ersten Spaziergang mit meinem Sohn.
Mittagszeit für dich: Okey... Hier ist bei mir echt noch Luft nach oben. Denn als Selbstständige nutze ich jede Gelegenheit. Wenn mein Sohn schläft, geht es für mich ab an die Arbeit. Aber auch hier versuche ich mich zu entspannen. Ich trinke meinen Tee, gehe kurz an die frische Luft um Produktiv arbeiten zu können (auch wenn es nur kurz auf den Balkon geht) und wenn noch Zeit bleibt, lese ich kurz ein paar Seiten in meinem Buch.
Spaziergänge mit meinem Kind: Es gibt keinen einzigen Tag ohne dass ich mit meinem Kind spazieren gehe. Das ist für mich (und sicherlich auch für ihn) Energie tanken. Hier achte ich darauf, mein Handy auf die Seite zu legen oder zu Hause zu lassen, um ganz bewusst die Natur zu geniessen.
Fazit: Stress ist nicht der Feind, sondern der Umgang damit
Stress wird immer ein Teil unseres Lebens sein, vor allem als Mutter. Doch ich habe gelernt, dass es nicht darum geht, den Stress zu vermeiden, sondern ihn besser zu managen. Durch eine nährstoffreiche, hormonfreundliche Ernährung, regelmässige Zeit für mich und gesunde Routinen habe ich einen Weg gefunden, mit dem Stress umzugehen und gleichzeitig bei mir selbst zu bleiben.
Tipps für einen entspannteren Alltag:
Plane deinen Tag, aber sei flexibel. Eine feste Struktur hilft, aber spontane Momente sind genauso wichtig.
Suche dir Unterstützung. Es ist okay, um Hilfe zu bitten – sei es von deinem Partner, Familie oder Freunden.
Achte auf deine Kommunikation. Wenn du merkst, dass der Stress zu viel wird, sprich offen darüber. Du musst nicht immer perfekt sein. Du darfst auch NEIN sagen.
Du hast es in der Hand, für dich selbst zu sorgen – denn nur wenn es dir gut geht, kannst du auch für deine Familie da sein.
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