top of page

Warum wir die wahren Ursachen übersehen – und warum am Ende alles mit Hormonen zu tun hat

Aktualisiert: 22. Mai

Wir leben in einer Welt, in der Symptome behandelt werden – nicht Ursachen.

Wir sind es gewohnt, Müdigkeit mit Koffein zu bekämpfen, Blähungen mit Probiotika, PMS mit Schmerzmitteln, und Hautprobleme mit Cremes. Doch was, wenn all das nur Signale sind? Was, wenn der Ursprung viel tiefer liegt – und wir gelernt haben, ihn zu übersehen?


Der vergessene Kern: Deine Hormone

Hormone sind nichts „Zusätzliches“. Sie sind Grundlage, Steuerzentrale und Taktgeber für fast alles, was in deinem Körper passiert. Sie regulieren nicht nur deinen Zyklus oder die Fruchtbarkeit – sondern auch:

  • Energie & Stoffwechsel

  • Stimmung & Schlaf

  • Verdauung, Immunsystem, Haut, Libido

  • Und sogar, wie hungrig, ruhig oder gestresst du dich fühlst

Ein Ungleichgewicht – und plötzlich funktioniert das System nicht mehr rund.


Der blinde Fleck der Forschung: Der weibliche Körper

Das Problem beginnt viel früher – nämlich in der Forschung selbst. Ein Grossteil der medizinischen Studien, auch zu Ernährung, Bewegung, Medikamenten oder Nahrungsergänzung, wird an Männern oder an Frauen ohne Zyklus durchgeführt (z. B. postmenopausal oder unter hormoneller Verhütung).

Der weibliche Zyklus gilt als „kompliziert“ – also wird er einfach ausgeklammert.

Was heisst das konkret?

Die meisten Empfehlungen zu Fasten, Kalorienreduktion, Sportintensität oder Makronährstoffverteilung basieren auf männlichen Stoffwechselmodellen, die konstant funktionieren. Doch der weibliche Körper ist zyklisch – und reagiert jeden Tag anders.


Frauen haben verlernt, auf ihren Zyklus zu hören

Wir wurden nie darin bestärkt, unsere zyklischen Schwankungen zu verstehen oder gar zu nutzen. Stattdessen lernen wir früh:

  • Immer gleich leistungsfähig zu sein

  • Kalorien zu zählen statt auf Hunger zu hören

  • Weniger zu essen, mehr zu leisten

  • Den Körper zu kontrollieren, nicht zu spüren

Doch genau das bringt viele Frauen aus der Balance. Warum?

Weil unser Hormonhaushalt komplexer und sensibler ist – besonders in der zweiten Zyklushälfte. Dinge wie:

  • Intervallfasten, das bei Männern die Fettverbrennung anregt, kann bei Frauen den Zyklus stören

  • Kalorienzählen, das Disziplin vermitteln soll, führt bei vielen Frauen zu Stress, Heisshunger & Progesteronmangel

  • Intensives Training, das bei Männern Muskeln aufbaut, kann Frauen in Erschöpfung und Zyklusverlust treiben

All das passiert nicht, weil Frauen „falsch trainieren“ – sondern weil sie nicht für einen männlichen Lebensstil gemacht sind.


Warum viele Frauen sich erst ab 45 mit Hormonen beschäftigen

Solange der Zyklus halbwegs regelmässig ist, verdrängen viele Frauen die Signale ihres Körpers. Erst in der Perimenopause, wenn sich hormonelle Schwankungen verstärken, rückt das Thema in den Fokus: Schlafprobleme, Gewichtszunahme, Erschöpfung, PMS, Stimmungstiefs – alles wird plötzlich „sichtbar“.

Doch die Vorboten beginnen oft schon Jahre früher – meist schleichend, meist ignoriert.

Was fehlt, ist das Wissen:

  • Wie Hormone funktionieren

  • Welche Bedürfnisse der weibliche Körper in verschiedenen Zyklusphasen hat

  • Und wie wir ihn unterstützen, statt ihn ständig anzutreiben


Die Rolle der Lebensmittelindustrie

Parallel dazu leben wir in einem Umfeld, das uns von echten Lebensmitteln entfremdet hat. Wir greifen zu Proteinriegeln, Light-Produkten oder kalorienfreien Süssstoffen – und denken, wir tun uns etwas Gutes.

Doch diese Produkte sind:

  • Hochverarbeitet

  • Voller Zusatzstoffe

  • Darmbelastend

  • Und häufig hormonell nicht unterstützend, sondern stressverstärkend

Der Körper wird überstimuliert, aber nicht genährt – ein weiteres Puzzlestück im Hormonchaos.


Und plötzlich bist du erschöpft – aber alle Blutwerte sind „normal“

Viele Frauen kämpfen mit:

  • PMS oder Zyklusunregelmässigkeiten

  • Stimmungsschwankungen

  • Schlafproblemen

  • Verdauungsbeschwerden

  • Gewichtszunahme trotz „gesunder Ernährung“

  • Haarausfall, Brain Fog oder Hautunreinheiten

Und die Standardantwort lautet oft: „Das ist das Alter.“ Oder schlimmer: „Das ist normal.“

Aber das ist es nicht!! Es ist das Ergebnis eines Systems, das weibliche Körper nie richtig mitgedacht hat – und in dem Frauen verlernt haben, sich selbst zu vertrauen.


Genau hier setzen wir an.

Wir arbeiten nicht gegen deinen Körper – wir hören ihm zu. Wir sehen hinter die Symptome. Und wir helfen dir, wieder Zugang zu deinem natürlichen Gleichgewicht zu finden – über:

  • Ernährung, die deine Hormone unterstützt

  • einen Lebensstil, der deinen Zyklus berücksichtigt

  • die Stärkung von Darm, Leber und Nebennieren

  • und vor allem: mehr Bewusstsein für die Sprache deines Körpers

Denn dein Körper ist nicht „launisch“ oder „schwach“. Er ist zyklisch, weise und darauf ausgelegt, im Rhythmus zu leben.


Fazit: Es ist Zeit für neue Perspektiven

Hormone sind kein Frauenthema – sie sind ein zentrales Gesundheitsthema. Und je früher du lernst, deinen Zyklus zu verstehen, desto eher kannst du aus dem Kampf in die Balance finden.

Es ist nie zu früh – aber irgendwann zu spät, um auf dich selbst zu hören.

Jetzt ist der richtige Moment, dich mit deinem Körper zu verbinden. Nicht gegen ihn zu arbeiten – sondern mit ihm zu leben.


Schluss mit Rätselraten. Hol dir unsere Hormonanalyse und werde endlich gehört.




 
 
 

Comments


bottom of page